Ideen4Kärnten: Digitale Transformation der kommunalen Verwaltung als Teil des Gesamtprojekts “Digitales Kärnten”

Projektpartner: Gemeinde-Servicezentrum Kärnten isn – innovation service network GmbH

Unsere Leistungen

Ausgangssituation und Zielsetzung

Um die digitale Transformation der öffentlichen Verwaltung in Kärnten voranzutreiben, wurde im Rahmen des Projektes “Open Innovation Kärnten” die Innovationsplattform Ideen4Kärnten ins Leben gerufen.

Insgesamt sollen das am Standort vorhandene Wissens- und Innovationspotenzial stärker genutzt werden:

  • Daher arbeiten einerseits die Gemeinden eng mit den Bildungsinstituten des Landes, insbesondere der Universität Klagenfurt und der Fachhochschule Kärnten, sowie der Kärntner Wirtschaft, wie der Wirtschaftskammer Kärnten zusammen.
  • Andererseits, sollen sich Bürger:innen und die regionale Wirtschaft kreativ an der Gestaltung des eigenen Lebensraums beteiligen.

Damit sollen laufend eine Vielzahl von Ideen zu regionalen und kommunalen Fragestellungen generiert, sinnvoll und nachhaltig umgesetzt und allgemein nutzbar gemacht werden.

Mit der Innovationsplattform Ideen4Kärnten werden über verschiedene Ideenwettbewerbe kreative Köpfe in die zukünftige Entwicklung Kärntens mit einbezogen und dabei wird auf Transparenz großer Wert gelegt und umgesetzte Ideen auf der Webseite vorgestellt.

Methodik und Vorgehensweise

Auf Initiative von Landesrat Ing. Daniel Fellner wurde in Zusammenarbeit des Projektteams der Funktionsumfang und das Rollout-Szenario für die Innovationsplattform erarbeitet. Die Plattform wurde als Innovationsplattform Ideen4Kärnten gelauncht. Da es sich um eine Plattform der Region handelt, ist eine breite Beteiligung von Multiplikator:innen, Gemeinden mit interessanten Wettbewerben und deren Bürger:innen von großer Bedeutung. Zunächst wurde ein Pilotwettbewerb „GEMEINDE neu denken!“ begleitet, um den Austausch über die Plattform zu Ideen- und Lösungen nachhaltig zu etablieren. Begleitende Schulungs-Maßnahmen zu den Themen Community-Management und Kommunikations-Beratung wurden durchgeführt, mit dem Ziel, die Dynamik nach der Pilotphase aufrechtzuerhalten wurde durch spannende Folge-Wettbewerbe und erfolgreich umgesetzte Ideen erreicht.

Erfolgsfaktoren und Ergebnis

  • Es wurde ein umfangreicher Maßnahmenplan zum „anteasern“ des ersten Wettbewerbs & Initiative erstellt – damit konnte die Community erfolgreich aufgebaut werden.
  • Es wurden notwendige Multiplikator:innen eingeladen & aktiviert
  • Lead User:innen wurden eingeladen und haben Ideen eingebracht
  • Der erste Wettbewerb wurde laufend getestet & optimiert (Bilder, Texte, Goodies etc.)
  • Dadurch konnte eine gute Basis und Know-How für folgende Wettbewerbe aufgebaut werden

Vision

Die Vision hinter dem Vorhaben: „Wir sind österreichweit das größte Netzwerk regionaler Selbstgestaltung. Mit einzigartigen Menschen schaffen wir innovative Lösungen für unseren Lebensraum. Individuelle Ideen werden gemeinsam weiterentwickelt, realisiert und verbessern die Lebensqualität.“ Diese Initiative bietet österreichweit die einmalige Gelegenheit, die Weiterentwicklung des kommunalen Lebens aktiv mitzugestalten. Mit der Innovationsplattform Ideen4Kärnten können Bürger:innen Ideen einbringen, sich austauschen, Feedback geben und gemeinsam an Lösungen für die Kärntner Gemeinden arbeiten. Die Kärntner Gemeinden geben damit ihren Bürger:innen die Gelegenheit, ihr Umfeld aktiv mitzugestalten. Diese Form der Bürgerbeteiligung ist eine große Wertschätzung und Anerkennung der Gemeinde gegenüber den Bürger:innen und eine Möglichkeit, viele Betroffene und Ideengeber:innen in die Lösungsfindung kommunaler Aufgaben einzubinden. In einem weiteren Schritt soll diese Plattform auch für ein internes Innovationsmanagement in den Gemeinden genutzt werden.

Zahlen & Fakten

  • Innovationsplattform Ideen4Kärnten seit Ende 2020 online
  • Laufend neue Ideenwettbewerbe verschiedener Gemeinden mit tollen Preisen zur Incentivierung der Bürger:innen

 

Stand 07/2024

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Dipl.-Ing. Manfred Wundara

CIO & CDO der Stadt Villach
Digitalisierung liefert für die österreichischen Gemeinden unglaubliche Chancen, diese smarter und lebenswerter zu machen. Die von den Gemeinden erbrachten Leistungen werden transparenter und zeit- und ortsunabhängiger nutzbar. Auch die Einbeziehung der Bürger:innen in den Leistungserstellungsprozess selbst kann dabei ein Thema sein. Jedenfalls profitiert am Ende jeder von effizienten Verwaltungsleistungen und Österreich kann sich so insgesamt positiv weiterentwickeln.

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