Nachdem im aktuellen Wahlkampf um die Nationalratswahl für meine Begriffe die Themen Innovation und Zukunft zu kurz gekommen sind, habe ich für den aktuellen Newsletter ein kleines Experiment mit Chat GPT gestartet. In mehreren Abfragen habe ich versucht Struktur und Ausprägungen zur Innovationsfähigkeit der politischen Parteien in Österreich zu analysieren. Meine erste Abfrage dazu lautete: „Analysiere die Innovationsfähigkeit der wichtigsten politischen Parteien in Österreich und gib ein begründetes Ranking aus.“
Die erste Auswertung in verbaler Form hat eine recht interessante Struktur von Kriterien ergeben, die ich durchaus für relevant halte. Der von openAI erfasste Zeitraum von 2013 bis 2023 erklärt auch warum die KPÖ in der Auflistung nicht erwähnt wird, obwohl diese Partei in letzter Zeit erhöhten Zuspruch von Wähler:innen erhalten hat.
In der weiteren Ausführung folgen nun die Details der Auswertung. Mein persönliches Fazit zu den Ausführungen von OpenAI sind diesmal bewusst kurz am Ende des Newsletters zu finden.
Die Innovationsfähigkeit politischer Parteien kann auf mehreren Ebenen analysiert werden, einschließlich der Art und Weise, wie sie neue Ideen entwickeln, politische Programme anpassen und technologische oder organisatorische Innovationen implementieren. In Österreich spielen mehrere Parteien eine zentrale Rolle: die Österreichische Volkspartei (ÖVP), die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ), die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), die NEOS und die Die Grünen. Ein Ranking der Innovationsfähigkeit dieser Parteien kann basierend auf verschiedenen Faktoren wie Digitalisierung, Programmentwicklung, innere Reformen und Reaktion auf gesellschaftliche Trends erfolgen.
Hier sieht man das Balkendiagramm, das die Stärken (grün) und Schwächen (rot) der wichtigsten politischen Parteien in Österreich vergleicht. Jede Partei ist auf der X-Achse aufgelistet, während die Bewertungen auf einer Skala von 0 bis 10 die relative Stärke und Schwäche darstellen.
Die Grünen und die NEOS weisen die stärksten positiven Werte auf, während die FPÖ die größten Schwächen im Vergleich zeigt. Die SPÖ und ÖVP liegen in der Mitte, mit moderaten Stärken, aber auch merklichen Schwächen. Nachfolgend werden Details zu den Stärken und Schwächen der einzelnen Parteien aufgelistet:
Stärken in der Innovationsfähigkeit:
Schwächen:
Stärken in der Innovationsfähigkeit:
Schwächen:
Stärken in der Innovationsfähigkeit:
Schwächen:
Stärken in der Innovationsfähigkeit:
Schwächen:
Stärken in der Innovationsfähigkeit:
Schwächen:
Dieses Ranking basiert auf der Balance zwischen inhaltlicher und struktureller Innovation in Kombination mit dem Umgang der Parteien mit aktuellen gesellschaftlichen und technologischen Herausforderungen.
Natürlich war ich neugierig, wie die KI zu diesem Ergebnis gekommen ist und ich habe daher weitere Detail-Abfragen erstellt. Dabei sind interessante Details ausgeworfen worden:
Um die Balken für jede Partei nach spezifischen Kriterien zu differenzieren, werde ich die Stärken und Schwächen in verschiedene Unterkategorien unterteilen. Zu den Kriterien, die ich für jede Partei heranziehen werde, gehören:
Nun wurden die Stärken und Schwächen auf diese Kriterien aufgeteilt und ein summiertes Balkendiagramm erstellt, das die Zusammensetzung der einzelnen Balken zeigt. Die Werte für jede Partei in diesen Kategorien wurden auf einer Skala von 0 bis 10 festgelegt, basierend auf der OpenAI Einschätzung der jeweiligen Innovationsfähigkeit und Hindernisse.
Die Analyse der Innovationsfähigkeit der politischen Parteien in Österreich basiert auf aktuellen Entwicklungen und Trends der letzten 5 bis 10 Jahre. Dieser Zeitraum umfasst etwa die Jahre 2013 bis 2023 und reflektiert politische Veränderungen, Wahlkämpfe, interne Reformen sowie die Anpassung der Parteien an gesellschaftliche und technologische Entwicklungen in diesem Zeitraum.
Die Bewertungen reflektieren also die Innovationsfähigkeit der Parteien innerhalb dieser Zeit und ihren Umgang mit gesellschaftlichen, technologischen und politischen Herausforderungen.
Die Stärke einer sehr gut trainierten KI ist auch in dieser Anfrage erkennbar. Es wäre mir persönlich nicht möglich gewesen, eine Zeitspanne von 10 Jahren mit unterschiedlichen Details in kurzer Zeit zusammenzuführen und daraus eine Struktur und Differenzierung abzuleiten.
Die Schwäche zeigt sich in der Intransparenz der analysierten Datenbasis und natürlich auch in der Formulierung geeigneter Fragen bzw. deren Interpretation. Es ging mir aber nicht um die wissenschaftliche Relevanz der Ergebnisse.
Insofern bleibt es auch in Zeit der KI den Lesern überlassen, persönliche Schlüsse aus diesen Informationen von openAI zu ziehen.
Nachdem ich selbst politisch nicht aktiv bin, war es für mich ein interessantes Experiment. Die Relevanz der vorgeschlagenen Kriterien für die Einschätzung der Innovationsfähigkeit aus der Innovationsexpertise sehe ich grundsätzlich gegeben.
In der aktuellen Situation und Wirtschaftslage erscheint vor allem die Frage relevant zu sein, wieviel Innovation Österreich als Nation braucht bzw. verkraften kann und woher die verfügbaren Ressourcen für Innovationen kommen werden?
Ich freue mich auf Feedback wünsche einen spannenden Wahltag aber vor allem einen erholsamen Sonntag!
Reinhard Willfort, Innovationsdoktor, www.willfort.at
Let’s innovate together!
Gerne stehe ich für die weitere Unterstützung bei Innovationsprojekten als Innovationdoc, Sparringpartner und Mitdenker zu Verfügung.
Das Format „Laufend-kreativ“ basiert auf den Gedanken dieses Newsletters und liefert eine Möglichkeit deine eigene Positionierung zu reflektieren oder spezielle Aufgaben mit mir persönlich in der Natur zu lösen. Buche jetzt dein kostenloses Innovationsgespräch!